Schwestern in Zion

Nele & Aileen

EP.99 - Ether 1-5

Was ist "Gut"?

11.11.2024 41 min

Zusammenfassung & Show Notes

"Alles Gute kommt von Gott." Ein Satz, der schnell zu falschen Schlussfolgerungen und Verwirrung führen kann - denn was genau ist "gut"? Bedeutet das, dass alles, was sich gut anfühlt, automatisch von Gott kommt? Wie definiert die Welt "gut" - wie definiert Gott es? Um das herauszufinden tauchen wir diese Woche in das älteste Buch im ganzen Buch Mormon ein: Ether.

"Was ist "Gut"?"

In dieser Woche lesen wir in Mormon 7-9, wie es mit Mormons Leben zu Ende geht und erfahren von Moronis jahrzehntelanger Einsamkeit. Durch ihr Vorbild können wir jedoch lernen, dass wahres Glück und Frieden, nicht von den Umständen unseres Lebens abhängen. Begleitet uns dabei die Hoffnung in ihren Worten zu finden und dies in unserer eigenes Leben zu bringen.

In unserem Podcast sprechen wir über unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi, basierend auf der Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei nutzen und erwähnen wir "Das Alte Testament, "Das Neue Testament" (bevorzugt die NLB Übersetzung), "Das Buch Mormon", das Buch "Lehre und Bündnisse", das Buch "Die Köstliche Perle", sowie offizielle Leitfäden und Publikationen der Kirche und Aussagen der Führer der Kirche.

QUELLEN

"Wenn Böses gut und Gutes böse schein." - Quentin L. Cook (Feb 2017)
"Durch einen anderen Paradigmenwechsel gilt es in der heutigen Welt als ganz normal, lautstark Alternativen in Hinblick auf die Familie zu befürworten, die in direktem Konflikt zu diesem Plan stehen und sich nachteilig auf Ehe und Familie auswirken: Die Entscheidung, dass sowohl Männer als auch Frauen Ausbildung und Karriere über die Ehe und die Familie stelle, die Entscheidung, dass man absichtlich keine oder nur wenige Kinder hat15 oder eine Schwangerschaft abbricht, wenn sie ungelegen kommt, die Entscheidung, sich unsittlich zu verhalten, anstatt den heiligen Bund der Ehe einzugehen. (...)
Der Widersacher redet Frauen ein, Mutterschaft sei eine Sackgasse und nichts als Schinderei. Er redet Männern ein, Vaterschaft sei unwichtig und Treue habe ausgedient. Durch Pornografie entfremden sich Menschen voneinander und werden zu Objekten der Begierde degradiert. Das ist ein Beispiel für unsittliches Verhalten, das an die Stelle des heiligen Bundes der Ehe getreten ist. Es zeigt sehr deutlich, nach welch einer erschreckenden Abkehr von Wahrheit und Rechtschaffenheit der Widersacher strebt. Unangemessene Alternativen werden als angemessen dargestellt, um weltliche Freiheit und Gleichheit zu erreichen."

"Entscheidungen für die Ewigkeit" - Russel M. Nelson (Okt 2013)
“Ein starker menschlicher Geist, der die fleischlichen Gelüste beherrscht, ist auch Herr über Gefühle und Leidenschaften und ihnen nicht untertan. Diese Art von Freiheit ist für den Geist so unverzichtbar wie Sauerstoff für den Körper! Freiheit von Selbstversklavung ist wahre Befreiung!"

"Mit Gottes Willen im Einklang" - Ulisses Soares (Okt 2024)
"Während unseres irdischen Lebens ringen wir oft mit dem, was wir zu wissen meinen, was wir für das Beste halten und was unserer Meinung nach gut für uns ist, anstatt zu begreifen, dass der Vater im Himmel tatsächlich weiß, was auf ewige Sicht das Beste ist und was nach seinem Plan auf jeden Fall gut für seine Kinder ist. Dieser große innere Kampf kann sehr komplex werden, zumal ja in den heiligen Schriften für unsere Zeit prophezeit ist: „Das aber sollst du wissen: In den letzten Tagen werden … die Menschen … selbstsüchtig sein, … mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt.“ (...) 
Ein Zeichen, das auf die Erfüllung dieser Prophezeiung hindeutet, ist der derzeit wachsende, von vielen gern übernommene weltweite Trend, dass man nur mit sich selbst beschäftigt ist und fortwährend verkündet: „Was auch geschieht, ich lebe nach meiner eigenen Wahrheit und tue, was gut für mich ist.“ Wie schon der Apostel Paulus sagte, suchen sie ihren Vorteil und nicht das, worum es Jesus Christus geht. Diese Denkweise wird oft als „authentisch“ gerechtfertigt, und zwar von denen, die selbstsüchtige Ziele verfolgen, auf persönliche Vorlieben schauen oder bestimmte Verhaltensweisen rechtfertigen wollen, die oft nicht dem liebevollen Plan Gottes und seinem Willen für sie entsprechen. Wenn wir zulassen, dass diese Denkweise uns vereinnahmt, legen wir uns womöglich selbst große Stolpersteine in den Weg, die uns davon abhalten, die kostbarste Perle zu erlangen, die Gott liebevoll für seine Kinder bereitet hat – das ewige Leben." (...) 
Zwar sieht ja für jeden von uns die Reise als Jünger auf dem Weg der Bündnisse anders aus, und wir sind bestrebt, unser Herz und unsere Gedanken stets auf Jesus Christus zu richten, aber wir müssen dennoch vorsichtig und ständig wachsam sein, um nicht in Versuchung zu geraten, diese weltliche Philosophie selbst zu übernehmen. Elder Quentin L. Cook hat erklärt: „Sich wahrhaft so zu verhalten wie Christus ist ein viel wichtigeres Ziel als bloßes authentisches Verhalten.“

"Auf den Herrn vertrauen" - Richard G. Scott (Okt 1995)
"Vertrauen bedeutet, bereitwillig zu gehorchen, ohne das Ende schon von Anfang an zu kennen (siehe Sprichwörter 3:5-7). Um Frucht hervorzubringen, muss unser Vertrauen in den Herrn stärker und ausdauernder sein als unser Vertrauen in unsere eigenen Gefühle und Erfahrungen.“

"Begraben wir unsere Waffen der Auflehnung" - D. Todd Christofferson (Okt 2024)
"Viele, die aktive Auflehnung nie in Erwägung ziehen würden, stellen sich dennoch dem Willen und Wort Gottes entgegen. Sie verfolgen ihren eigenen Weg und beachten göttliche Weisung nicht. Ich muss da an das Lied denken, das vor Jahren durch den Sänger Frank Sinatra berühmt wurde und in der Textzeile gipfelt: „I did it my way“, also „Ich habʼs auf meine Art gemacht“. Wir haben sicherlich eine Menge Spielraum für persönliche Vorlieben und individuelle Entscheidungen, aber wenn es um Angelegenheiten der Errettung und des ewigen Lebens geht, sollte unser Titellied „I did it Godʼs way“ lauten, also „Ich habʼs auf Gottes Art gemacht“. Denn einen anderen Weg gibt es einfach nicht."

"Vertrauen zu unserem Vater" - David O. Homer (Okt 2024)

"Im Zeitraum nicht vieler Jahre" -  David A. Bednar (Okt 2024)
"Wenn wir uns blindlings unseren eigenen Wegen zuwenden und zerstörerische Umwege nehmen, bauen wir eher auf unsere eigene Klugheit, prahlen mit unserer eigenen Stärke und verlassen uns auf unsere eigene Weisheit."

"Gut" - Schriftenführer (englische Version)

"O Jugend mit dem edlen Erstgeburtsrecht" - Bradley R. Wilcox (Okt 2024)
"Es ist eine Sache, geliebt zu werden, und eine völlig andere, vollstes Vertrauen zu genießen. In dem Wegweiser Für eine starke Jugend heißt es: „Der Vater im Himmel vertraut dir. Er hat dir große Segnungen geschenkt, darunter die Fülle des Evangeliums und heilige Handlungen und Bündnisse, die dich an ihn binden und seine Macht in dein Leben bringen. Mit diesen Segnungen geht zusätzliche Verantwortung einher. Er weiß, dass du in der Welt Gutes bewirken kannst, und das erfordert in vielen Fällen, dass du dich von der Welt unterscheidest.“

"Gut, besser, am besten" - Dallin H. Oaks (Okt 2007)

"Things As They Really Are" - Neal A. Maxwell (1978, Seite 42)
„Wie tragisch ist es doch, dass so viele Menschen Söldner für den Widersacher sind … und sich für … einen so niedrigen Preis kaufen lassen. Ein wenig Status, ein wenig Geld, ein wenig Lob, ein wenig flüchtiger Ruhm und schon sind sie bereit, den Befehl dessen auszuführen, der zwar alle möglichen vergänglichen Belohnungen anbieten kann, der aber über keine celestiale Währung verfügt.“