EP.111 - Lehre und Bündnisse 10 & 11
Der Satan
09.02.2025 43 min
Zusammenfassung & Show Notes
Abschnitt 10 ist wie ein Warnhinweisschild für unser Leben: Der Herr geht ins Detail um uns klar zu machen, wie unser aller Feind - der Teufel - arbeitet. Schmeicheln, ins Herz geben, aufstacheln, zuflüstern.. ein Manipulateur der Extraklasse, der seit Jahrtausenden uns Menschen studiert hat und genau weiß, an welchen Schwachpunkten er drücken muss um uns dahin zu kriegen, wo er uns haben will, nämlich in seinen langsam und Stück für Stück gelegten Ketten der Hölle.
Auch, wenn uns die Welt heute verkaufen will, dass es keinen Teufel gibt und dass Luzifer der eigentlich nette Typ mit Hang zu Dramatik ist, ist jede böse, schreckliche und widerliche Tat von ihm angeleitet und geführt. Aber dennoch sind wir, wenn wir wollen, ihm maßlos überlegen - denn die Entscheidungsfreiheit kann er uns nicht nehmen und auch nicht die Wahl, uns für den Herrn zu entscheiden, wie wir in dieser Woche entdecken werden.
In unserem Podcast sprechen wir über unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi, basierend auf der Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei nutzen und erwähnen wir "Das Alte Testament, "Das Neue Testament" (bevorzugt die NLB Übersetzung), "Das Buch Mormon", das Buch "Lehre und Bündnisse", das Buch "Die Köstliche Perle", sowie offizielle Leitfäden und Publikationen der Kirche und Aussagen der Führer der Kirche.
QUELLEN
James E. Faust - The Great Imitator (englisch)
„Satans größter Wunsch ist es, unsere Gedanken und Geister zu erfassen, um uns von den Dingen Gottes wegzuführen.
Ich denke, wir werden Zeuge zunehmender Beweise für Satans Macht, während das Reich Gottes stärker wird. Ich glaube, Satans immer stärkere Bemühungen sind ein Beweis für die Wahrhaftigkeit seines Werkes. In Zukunft wird der Widerstand sowohl subtiler als auch offener sein. Er wird sich durch größere Raffinesse und List tarnen, aber er wird auch unverhohlener sein. Wir werden mehr Spiritualität brauchen, um alle Formen des Bösen zu erkennen, und mehr Kraft, um ihm zu widerstehen. (...)
Es ist nicht ratsam, sich von Satan und seinen Geheimnissen faszinieren zu lassen. Es kann nichts Gutes dabei herauskommen, sich dem Bösen zu nähern. Es ist wie beim Spiel mit dem Feuer, man kann sich nur zu leicht verbrennen: „Die Erkenntnis der Sünde verführt dazu, sie zu begehen“ (Joseph F. Smith, Gospel Doctrine, Salt Lake City: Deseret Book Co., 1939, S. 373). Der einzige sichere Weg besteht darin, sich von ihm und seinen bösen Aktivitäten oder ruchlosen Praktiken fernzuhalten.
Wir alle haben ein inneres Bremssystem, das uns aufhält, bevor wir Satan zu weit auf den falschen Weg folgen. Es ist die leise, sanfte Stimme in uns. Aber wenn wir erst einmal nachgegeben haben, beginnt das Bremssystem Bremsflüssigkeit zu verlieren und unser Bremsmechanismus wird schwach und wirkungslos. (...)
Wir müssen uns jedoch nicht vor Angst vor Satans Macht lähmen lassen. Er kann keine Macht über uns haben, wenn wir es nicht zulassen. Er ist wirklich ein Feigling, und wenn wir standhaft bleiben, wird er zurückweichen. Der Apostel Jakobus riet: „Unterwerft euch daher Gott. Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ (Jakobus 4:7.) Er kann unsere Gedanken nicht kennen, wenn wir sie nicht aussprechen. Und Nephi sagt, dass er „keine Macht über das Herz“ rechtschaffener Menschen hat (siehe 1 Nephi 22:26). Wir haben gehört, wie Komiker und andere ihre Missetaten mit den Worten rechtfertigen oder erklären: „Der Teufel hat mich dazu gebracht.“ Ich glaube nicht wirklich, dass der Teufel uns zu irgendetwas zwingen kann. Natürlich kann er uns in Versuchung führen und er kann uns täuschen, aber er hat keine Macht über uns, die wir ihm nicht geben. (...)
Wer hat nicht schon die Verlockungen des Teufels gehört und gespürt? Seine Stimme klingt oft so vernünftig und seine Botschaft so leicht zu rechtfertigen. Es ist eine verlockende, faszinierende Stimme mit sanften Tönen. Sie ist weder hart noch dissonant. Niemand würde Satans Stimme zuhören, wenn sie hart oder gemein klange. Wäre die Stimme des Teufels unangenehm, würde sie die Leute nicht dazu verleiten, ihr zuzuhören.
Shakespeare schrieb: „Der Fürst der Finsternis ist ein Gentleman“ (König Lear, Akt 3, Szene 4, Zeile 143) und „der Teufel kann die Heilige Schrift für seine Zwecke zitieren“ (Der Kaufmann von Venedig, Akt 1, Szene 3, Zeile 95). Als großer Betrüger verfügt Luzifer über wunderbare Täuschungskräfte. Wie Paulus zu den Korinthern sagte: „Und das ist kein Wunder; denn der Satan selbst verwandelt sich in einen Engel des Lichts“ (2 Kor. 11:14; siehe auch 2 Ne. 9:9). (...)
Einige der ansprechendsten Sprüche Satans lauten: „Jeder tut es.“; „Wenn es niemandem schadet, ist es in Ordnung.“; „Wenn du dich dabei wohlfühlst, ist es in Ordnung.“; oder „Es ist gerade angesagt.“ Diese subtilen Bitten machen Satan zum großen Nachahmer, zum Meisterbetrüger, zum Erzfälscher und zum großen Fälscher.
Auch, wenn uns die Welt heute verkaufen will, dass es keinen Teufel gibt und dass Luzifer der eigentlich nette Typ mit Hang zu Dramatik ist, ist jede böse, schreckliche und widerliche Tat von ihm angeleitet und geführt. Aber dennoch sind wir, wenn wir wollen, ihm maßlos überlegen - denn die Entscheidungsfreiheit kann er uns nicht nehmen und auch nicht die Wahl, uns für den Herrn zu entscheiden, wie wir in dieser Woche entdecken werden.
In unserem Podcast sprechen wir über unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi, basierend auf der Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei nutzen und erwähnen wir "Das Alte Testament, "Das Neue Testament" (bevorzugt die NLB Übersetzung), "Das Buch Mormon", das Buch "Lehre und Bündnisse", das Buch "Die Köstliche Perle", sowie offizielle Leitfäden und Publikationen der Kirche und Aussagen der Führer der Kirche.
QUELLEN
James E. Faust - The Great Imitator (englisch)
„Satans größter Wunsch ist es, unsere Gedanken und Geister zu erfassen, um uns von den Dingen Gottes wegzuführen.
Ich denke, wir werden Zeuge zunehmender Beweise für Satans Macht, während das Reich Gottes stärker wird. Ich glaube, Satans immer stärkere Bemühungen sind ein Beweis für die Wahrhaftigkeit seines Werkes. In Zukunft wird der Widerstand sowohl subtiler als auch offener sein. Er wird sich durch größere Raffinesse und List tarnen, aber er wird auch unverhohlener sein. Wir werden mehr Spiritualität brauchen, um alle Formen des Bösen zu erkennen, und mehr Kraft, um ihm zu widerstehen. (...)
Es ist nicht ratsam, sich von Satan und seinen Geheimnissen faszinieren zu lassen. Es kann nichts Gutes dabei herauskommen, sich dem Bösen zu nähern. Es ist wie beim Spiel mit dem Feuer, man kann sich nur zu leicht verbrennen: „Die Erkenntnis der Sünde verführt dazu, sie zu begehen“ (Joseph F. Smith, Gospel Doctrine, Salt Lake City: Deseret Book Co., 1939, S. 373). Der einzige sichere Weg besteht darin, sich von ihm und seinen bösen Aktivitäten oder ruchlosen Praktiken fernzuhalten.
Wir alle haben ein inneres Bremssystem, das uns aufhält, bevor wir Satan zu weit auf den falschen Weg folgen. Es ist die leise, sanfte Stimme in uns. Aber wenn wir erst einmal nachgegeben haben, beginnt das Bremssystem Bremsflüssigkeit zu verlieren und unser Bremsmechanismus wird schwach und wirkungslos. (...)
Wir müssen uns jedoch nicht vor Angst vor Satans Macht lähmen lassen. Er kann keine Macht über uns haben, wenn wir es nicht zulassen. Er ist wirklich ein Feigling, und wenn wir standhaft bleiben, wird er zurückweichen. Der Apostel Jakobus riet: „Unterwerft euch daher Gott. Widersteht dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ (Jakobus 4:7.) Er kann unsere Gedanken nicht kennen, wenn wir sie nicht aussprechen. Und Nephi sagt, dass er „keine Macht über das Herz“ rechtschaffener Menschen hat (siehe 1 Nephi 22:26). Wir haben gehört, wie Komiker und andere ihre Missetaten mit den Worten rechtfertigen oder erklären: „Der Teufel hat mich dazu gebracht.“ Ich glaube nicht wirklich, dass der Teufel uns zu irgendetwas zwingen kann. Natürlich kann er uns in Versuchung führen und er kann uns täuschen, aber er hat keine Macht über uns, die wir ihm nicht geben. (...)
Wer hat nicht schon die Verlockungen des Teufels gehört und gespürt? Seine Stimme klingt oft so vernünftig und seine Botschaft so leicht zu rechtfertigen. Es ist eine verlockende, faszinierende Stimme mit sanften Tönen. Sie ist weder hart noch dissonant. Niemand würde Satans Stimme zuhören, wenn sie hart oder gemein klange. Wäre die Stimme des Teufels unangenehm, würde sie die Leute nicht dazu verleiten, ihr zuzuhören.
Shakespeare schrieb: „Der Fürst der Finsternis ist ein Gentleman“ (König Lear, Akt 3, Szene 4, Zeile 143) und „der Teufel kann die Heilige Schrift für seine Zwecke zitieren“ (Der Kaufmann von Venedig, Akt 1, Szene 3, Zeile 95). Als großer Betrüger verfügt Luzifer über wunderbare Täuschungskräfte. Wie Paulus zu den Korinthern sagte: „Und das ist kein Wunder; denn der Satan selbst verwandelt sich in einen Engel des Lichts“ (2 Kor. 11:14; siehe auch 2 Ne. 9:9). (...)
Einige der ansprechendsten Sprüche Satans lauten: „Jeder tut es.“; „Wenn es niemandem schadet, ist es in Ordnung.“; „Wenn du dich dabei wohlfühlst, ist es in Ordnung.“; oder „Es ist gerade angesagt.“ Diese subtilen Bitten machen Satan zum großen Nachahmer, zum Meisterbetrüger, zum Erzfälscher und zum großen Fälscher.
Boyd K. Packer - Kleine Kinder (englisch)
„Das Studium der Lehren des Evangeliums wird das Verhalten schneller verbessern als das Studium des Verhaltens.“
Russel M. Nelson - Macht im Priestertum hat ihren Preis
„Der Widersacher ist schlau. Seit Jahrtausenden lässt er das Gute böse und das Böse gut erscheinen.“
Russel M. Nelson - Der richtige Name der Kirche
„Den Namen des Herrn aus der Kirche des Herrn zu entfernen, ist ein großer Sieg für Satan.“
Russel M. Nelson - Wir können besser handeln und besser sein
"Der Widersacher vervierfacht seine Anstrengungen, Zeugnisse zu zerstören und das Werk des Herrn zu behindern.“
Russel M. Nelson - Ihn höre!
„Satan ist ein unverbesserlicher Schlafloser, der niemals ruht. Er ist darauf aus, das Werk des Herrn zu stören, indem er dessen Führer und Mitglieder angreift.“
„Der Widersacher ist schlau. Seit Jahrtausenden lässt er das Gute böse und das Böse gut erscheinen.“
Russel M. Nelson - Der richtige Name der Kirche
„Den Namen des Herrn aus der Kirche des Herrn zu entfernen, ist ein großer Sieg für Satan.“
Russel M. Nelson - Wir können besser handeln und besser sein
"Der Widersacher vervierfacht seine Anstrengungen, Zeugnisse zu zerstören und das Werk des Herrn zu behindern.“
Russel M. Nelson - Ihn höre!
„Satan ist ein unverbesserlicher Schlafloser, der niemals ruht. Er ist darauf aus, das Werk des Herrn zu stören, indem er dessen Führer und Mitglieder angreift.“
Russel M. Nelson - Was wir lernen und nie vergessen werden
"Die Pandemie war ein geistiger Stresstest für die Welt. Der Widersacher hat versucht, uns davon abzulenken, die Stimme des Herrn zu hören.“
James R. Clark - Messages of the First Presidency (Buch, englisch)
„Er arbeitet unter einer so perfekten Tarnung, dass viele weder ihn noch seine Methoden erkennen. Es gibt kein Verbrechen, das er nicht begehen würde, keine Ausschweifung, die er nicht anzetteln würde, keine Seuche, die er nicht senden würde, kein Herz, das er nicht brechen würde, kein Leben, das er nicht nehmen würde, keine Seele, die er nicht vernichten würde. Er kommt wie ein Dieb in der Nacht; er ist ein Wolf im Schafspelz.“
(Messages of the First Presidency, Hrsg. James R. Clark, 6 Bände, Salt Lake City: Bookcraft, 1965–75, 6:179.)
C.S. Lewis - Dienstanweisungen an einen Unterteufel (Buch; OG: Screwtape Letters)
„Du wirst sagen, dass dies sehr kleine Sünden sind; und zweifellos bist du wie alle jungen Versucher bestrebt, spektakuläre Bosheiten berichten zu können. … Es spielt keine Rolle, wie klein die Sünden sind, vorausgesetzt, dass ihre kumulative Wirkung darin besteht, den Menschen vom Licht weg und ins Nichts hinaus zu drängen. … Tatsächlich ist der sicherste Weg zur Hölle der allmähliche – der sanfte Abhang, weich unter den Füßen, ohne plötzliche Wendungen, ohne Meilensteine, ohne Wegweiser.“ (...)
C.S. Lewis - Pardon, ich bin Christ (Buch; OG: Mere Christianity)
„Es ist die dumme Vorstellung im Umlauf, dass gute Menschen nicht wissen, was Versuchung bedeutet. Das ist eine offensichtliche Lüge. Nur diejenigen, die versuchen, der Versuchung zu widerstehen, wissen, wie stark sie ist. … Die Stärke des Windes findet man heraus, indem man versucht, gegen ihn anzugehen, nicht indem man sich hinlegt“ (Mere Christianity, New York: Macmillan, 1960, S. 124)
Ezra Taft Benson - Hütet euch vor dem Stolz (englisch)
„Eines von Satans größten Werkzeugen ist der Stolz: einen Mann oder eine Frau dazu zu bringen, so viel Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten, dass er oder sie gegenüber seinem Schöpfer oder Mitmenschen unempfindlich wird.“
Jeffrey R. Holland - Der Dienst von Engeln
„Der Widersacher versucht, diese Stimme [des Geistes] mit einer Vielzahl von lauten, beharrlichen, überzeugenden und ansprechenden Stimmen zu ersticken.“
Lynn G. Robbins - Be 100 Percent Responsible (englisch)
“Eine der raffiniertesten Strategien Satans, um die Kontrolle über unsere Entscheidungsfreiheit zu erlangen, ist kein Frontalangriff auf unsere Entscheidungsfreiheit, sondern ein hinterhältiger Angriff auf die Verantwortung durch die Hintertür. Ohne Verantwortung könnte jedes gute Geschenk Gottes für böse Zwecke missbraucht werden. So kann beispielsweise Meinungsfreiheit ohne Verantwortung dazu verwendet werden, Pornografie zu schaffen und zu schützen. Die Rechte einer Frau können verdreht werden, um eine unnötige Abtreibung zu rechtfertigen. Wenn die Welt Wahlfreiheit von Verantwortung trennt, führt dies zu Anarchie und einem Machtkampf oder Überleben des Stärkeren. Wir könnten Entscheidungsfreiheit ohne Verantwortung das Korihor-Prinzip nennen, wie wir im Buch Alma lesen, „dass jeder Mann gemäß seiner Kraft siegte; und was immer ein Mann tat, war kein Verbrechen“ (Alma 30:17; Hervorhebung hinzugefügt). Ohne negative Konsequenzen haben Sie nun eine ungezügelte Entscheidungsfreiheit, als gäbe es keinen Tag der Abrechnung.
Strategien:
- Andere beschuldigen: Saul nahm ungehorsam die Kriegsbeute der Amalekiter; als Samuel ihn zur Rede stellte, beschuldigte er das Volk (siehe 1 Samuel 15:21).
- Rationalisieren oder rechtfertigen: Saul rationalisierte oder rechtfertigte dann seinen Ungehorsam, indem er erklärte, das gerettete Vieh sei als „Opfer für den Herrn“ (1 Samuel 15:21; siehe auch Vers 22).
- Entschuldigungen finden: Entschuldigungen gibt es in tausend Varianten, wie diese von Laman und Lemuel: „Wie ist es möglich, dass der Herr Laban in unsere Hände gibt? Siehe, er ist ein mächtiger Mann, und er kann fünfzig befehligen, ja, er kann sogar fünfzig töten; warum dann nicht uns?“ (1 Nephi 3:31).
- Sünde minimieren oder trivialisieren: Genau das befürwortete Nehor (siehe Alma 1:3–4).
- Verstecken: Dies ist eine gängige Vermeidungstechnik. Es ist eine Taktik, die Satan bei Adam und Eva anwandte, nachdem sie von der verbotenen Frucht gegessen hatten (siehe Mose 4:14).
- Vertuschen: Eng verbunden mit dem Verstecken ist das Vertuschen, das David versuchte, um seine Affäre mit Bathseba zu verheimlichen (siehe 2 Samuel 12:9, 12).
- Vor der Verantwortung fliehen: Dies ist etwas, was Jona versuchte (siehe Jona 1:3).
- Verantwortung aufgeben: Ähnlich wie das Fliehen ist das Aufgeben von Verantwortung. Ein Beispiel ist, als Korianton sein Amt aufgab, um der Hure Isabel nachzujagen (siehe Alma 39:3).
- Leugnen oder Lügen: „Und Saul sagte ...: Ich habe das Gebot des Herrn ausgeführt. Und Samuel sagte: Was bedeutet dann dieses Blöken der Schafe in meinen Ohren ...?“ (1 Samuel 15:13–14).
- Rebellieren: Samuel tadelte Saul dann „für seine Rebellion“. „Weil du das Wort des Herrn verworfen hast, hat er dich auch als König abgelehnt“ (1 Samuel 15:23).
- Klagen und Murren: Wer rebelliert, beschwert sich auch und murrt: „Und alle Kinder Israel murrten gegen Mose und ... sagten ... Wären wir doch in Ägypten gestorben!“ (4. Mose 14:2).
- Fehler finden und wütend werden: Diese beiden Dinge sind eng miteinander verbunden, wie Nephi beschreibt: „Und es begab sich, dass Laman wütend auf mich war und auch auf meinen Vater; und auch Lemuel war es“ (1 Nephi 3:28).
- Forderungen stellen und Ansprüche erheben: „Wir wollen nicht, dass unser jüngerer Bruder unser Herrscher ist. Und es begab sich: Laman und Lemuel nahmen mich und banden mich mit Stricken, und sie behandelten mich sehr hart“ (1 Nephi 18:10–11).
- Zweifeln, die Hoffnung verlieren, aufgeben und aufhören: „Unser Bruder ist ein Narr … Denn sie glaubten nicht, dass ich ein Schiff bauen könnte“ (1 Nephi 17:17–18).
- Sich in Selbstmitleid und Opfermentalität ergehen: „Siehe, diese vielen Jahre haben wir in der Wildnis gelitten, und in dieser Zeit hätten wir unseren Besitz und das Land unseres Erbes genießen können; ja, und wir hätten glücklich sein können“ (1 Nephi 17:21).
- Unentschlossenheit oder geistiger Stupor: Die Ironie der Unentschlossenheit ist, dass, wenn Sie nicht rechtzeitig eine Entscheidung treffen, die Zeit eine Entscheidung für Sie trifft.
- Aufschieben: Ein Zwilling der Unentschlossenheit ist das Aufschieben. „Aber siehe, eure Tage der Bewährung sind vorüber; ihr habt den Tag eurer Erlösung hinausgezögert, bis es für immer zu spät ist." (Helaman 13:38).
- Angst herrschen lassen: Auch das hat mit Verstecken zu tun: „Und ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. … Sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht!“ (Matthäus 25:25–26).
- Ermöglichen (Enabeling) Ein Beispiel dafür, wie man andere befähigt oder ihnen hilft, Verantwortung zu vermeiden, ist der Vorfall, als Eli es versäumte, seine Söhne für ihre schweren Sünden zu disziplinieren und vom Herrn getadelt wurde: „Warum schmälert ihr mein Opfer und … ehrt ihr eure Söhne mehr als mich …?“ (1. Samuel 2:29; siehe auch Verse 22–36)."
Spencer W. Kimball - Das Wunder der Vergebung (Buch)
„Luzifer und seine Anhänger kennen die Gewohnheiten, Schwächen und verwundbaren Stellen eines jeden und nutzen sie aus, um uns geistig zu zerstören.“
Dallin H. Oaks - Unsere Stärken können unser Untergang sein (BYU Fireside, 07.06.1992)
„Wenn wir weise sind, kennen wir unsere besonderen Schwächen, unsere geistigen Achillesfersen, und stärken uns gegen Versuchungen in diesen Bereichen. Aber unsere Schwächen sind nicht die einzigen Bereiche, in denen wir verwundbar sind. Satan kann uns auch dort angreifen, wo wir denken, dass wir stark sind – in genau den Bereichen, auf die wir stolz sind.“
Joseph Smith - Auszug aus dem Buch "Lehren des Propheten Joseph Smith"
„Der Teufel hat keine Macht über uns, nur wenn wir ihm nachgeben. Der Augenblick, in dem wir ihm widerstehen, verschwindet all seine Macht.“
„Luzifer und seine Anhänger kennen die Gewohnheiten, Schwächen und verwundbaren Stellen eines jeden und nutzen sie aus, um uns geistig zu zerstören.“
Dallin H. Oaks - Unsere Stärken können unser Untergang sein (BYU Fireside, 07.06.1992)
„Wenn wir weise sind, kennen wir unsere besonderen Schwächen, unsere geistigen Achillesfersen, und stärken uns gegen Versuchungen in diesen Bereichen. Aber unsere Schwächen sind nicht die einzigen Bereiche, in denen wir verwundbar sind. Satan kann uns auch dort angreifen, wo wir denken, dass wir stark sind – in genau den Bereichen, auf die wir stolz sind.“
Joseph Smith - Auszug aus dem Buch "Lehren des Propheten Joseph Smith"
„Der Teufel hat keine Macht über uns, nur wenn wir ihm nachgeben. Der Augenblick, in dem wir ihm widerstehen, verschwindet all seine Macht.“
SCHRIFTSTELLEN
2 Korinther 2:11
"(...) auf dass wir nicht überlistet werden vom Satan; denn uns ist nicht unbekannt, was er im Sinn hat.
2. Nephi 28:21,22
"21 Und andere wird er beschwichtigen und sie in fleischlicher Sicherheit wiegen, sodass sie sprechen: Alles ist wohl in Zion; ja, Zion gedeiht, alles ist wohl – und so betrügt der Teufel ihre Seele und führt sie mit Bedacht hinweg, hinab zur Hölle.
22 Und siehe, andere verleitet er schmeichlerisch und sagt ihnen, es gebe keine Hölle; und er spricht zu ihnen: Ich bin kein Teufel, denn es gibt keinen – und so flüstert er ihnen ins Ohr, bis er sie mit seinen furchtbaren Ketten fasst, aus denen es keine Befreiung gibt."
Mose 4:4
"4 und er wurde der Satan, ja, nämlich der Teufel, der Vater aller Lügen, die Menschen zu täuschen und zu verblenden und sie nach seinem Willen in Gefangenschaft zu führen, ja, alle, die nicht auf meine Stimme hören wollen."
1. Petrus 5:8
"8 ¶ Seid nüchtern, seid wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender (d. h. fraßhungriger) Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann!
1. Thessalonicher 5:1-9
"1 Nun brauche ich euch wirklich nicht zu schreiben, wie und wann das alles geschehen wird,
2 denn ihr wisst ja selbst genau, dass der Tag des Herrn unerwartet kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn die Menschen sagen: »Überall herrschen Frieden und Sicherheit«, dann wird die Katastrophe so plötzlich über sie hereinbrechen, wie eine Frau vor der Geburt ihres Kindes von den Wehen überwältigt wird. Und dann wird es kein Entkommen geben.
4 Aber ihr, liebe Brüder, lebt nicht in der Finsternis und werdet nicht überrascht sein, wenn der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb.
5 Denn ihr seid alle Kinder des Lichts und des Tages; wir gehören nicht der Finsternis noch der Nacht.
6 Seid also wachsam und schlaft nicht wie die anderen. Bleibt besonnen und nüchtern!
7 Die Nacht ist die Zeit zum Schlafen, und wer sich betrinkt, ist nachts betrunken.
8 Wir dagegen, die im Licht leben, wollen einen klaren Kopf behalten. Wir wappnen uns mit Glauben und Liebe und schützen uns mit der Hoffnung auf Erlösung.
LuB 129
1 Es gibt zwei Arten von Wesen im Himmel, und zwar: Engel, bei denen es sich um Auferstandene handelt und die einen Körper aus Fleisch und Gebein haben –
1 Es gibt zwei Arten von Wesen im Himmel, und zwar: Engel, bei denen es sich um Auferstandene handelt und die einen Körper aus Fleisch und Gebein haben –
2 Jesus beispielsweise hat gesagt: Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Gebein, wie ihr seht, dass ich habe.
3 Zweitens: die Geister gerechter Menschen, die vollkommen gemacht sind – solche, die noch nicht auferstanden sind, aber die gleiche Herrlichkeit ererben.
4 Wenn ein Bote kommt und sagt, er habe eine Botschaft von Gott, so reiche ihm die Hand und fordere ihn auf, dir die Hand zu geben.
5 Wenn es ein Engel ist, so wird er es tun, und du wirst seine Hand fühlen.
6 Wenn es der Geist eines gerechten Menschen ist, der vollkommen gemacht worden ist, so wird er in seiner Herrlichkeit kommen, denn das ist die einzige Weise, wie er erscheinen kann –
7 fordere ihn auf, dir die Hand zu geben, und er wird sich nicht rühren, denn es widerspricht der Ordnung des Himmels, dass ein gerechter Mensch täuscht; aber er wird dennoch seine Botschaft ausrichten.
8 Wenn es der Teufel als ein Engel des Lichts ist und du ihn aufforderst, dir die Hand zu geben, so wird er dir die Hand reichen, und du wirst nichts fühlen, deshalb kannst du ihn entlarven.
9 Dies sind drei wichtige Schlüssel, womit man erkennen kann, ob eine Kundgebung von Gott ist.