EP.107 - Joseph Smith Lebensgeschichte 1:1-26
Dunkel und Licht - die Mächte von wirklichen Wesen in unserem Leben
12.01.2025 41 min
Zusammenfassung & Show Notes
Dunkel und Licht - die Mächte von wirklichen Wesen in unserem Leben
Er ging eines schönen Morgens in den Wald, um das erste Mal laut zu beten - und wurde plötzlich von einer heftigen, unsichtbaren, wirklichen Macht gepackt, die ihm die Zunge anschwellen und schreckliche Bilder im Kopf erscheinen ließ: Joseph Smith's bis dahin schrecklichstes Erlebnis. Panik, Angst und Zweifel durchströmten ihn und um ihn herum wurde es so dunkel, dass er das Sonnenlicht nicht mehr sehen konnte. Er bat um Erlösung, doch stattdessen wurde es erst noch einmal schlimmer bis er dachte, sein Leben sei zu Ende.
Wer solch eine Dunkelheit schon einmal selbst erlebt hat fragt sich oft: "Warum lässt Gott das zu?". Gebete scheinen unerhört, unsere Kraft neigt sich dem Ende zu. Was sollen wir nur machen? Über diese Fragen sprechen wir in unsere Folge diese Woche und darüber, wie wir solche Zeiten durchhalten können, bis das flammende Licht, der Friede und die Freude des Herrn alles Dunkel vertreiben und uns endlich erlösen.
In unserem Podcast sprechen wir über unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi, basierend auf der Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei nutzen und erwähnen wir "Das Alte Testament, "Das Neue Testament" (bevorzugt die NLB Übersetzung), "Das Buch Mormon", das Buch "Lehre und Bündnisse", das Buch "Die Köstliche Perle", sowie offizielle Leitfäden und Publikationen der Kirche und Aussagen der Führer der Kirche.
QUELLEN:
Joseph Smith Lebensgeschichte 1:1-26
"Heilige - Banner der Freiheit" (Buch, S. 3-21 (Kapitel 1 & 2)
Leitfaden Institut Schüler: Köstliche Perle, S. 52-57
LDS Living Artikel - Jannalee Sandau
Spencer W. Kimball - Conference Report, April 1964, S. 98
„Die Mächte der Finsternis gingen dem Licht voraus. Als [Joseph Smith] einsam in der Waldesstille niederkniete, löste sein aufrichtiges Beten einen erbitterten Kampf aus, der ihn zu vernichten drohte. Luzifer hatte seit Jahrhunderten als uneingeschränkter Herrscher die Vorstellungen der Menschen im Zaum gehalten. Er konnte wohl kaum zulassen, dass sein satanischer Zugriff gelockert werde. Seine uneingeschränkte Herrschaft war bedroht."
Henry B. Eyring - Geprüft, bewährt und geschliffen
“Sie fragen sich vielleicht zu Recht, weshalb ein liebender und allmächtiger Gott zulässt, dass unsere Prüfungen hier auf Erden so schwer sind. Das tut er, weil er weiß, dass wir geistig an Reinheit und Format zunehmen müssen, um als Familie für immer bei ihm leben zu können. Um dies zu ermöglichen, gab uns der Vater im Himmel einen Erretter und das Recht, uns selbst durch Glauben dafür zu entscheiden, die Gebote Gottes zu halten und umzukehren und auf diese Weise zu ihm zu kommen. Der Plan des Glücklichseins, den unser Vater für uns hat, zielt im Kern darauf ab, dass wir immer mehr wie sein geliebter Sohn, Jesus Christus, werden. Das Beispiel des Erretters ist bei allem unser bester Ratgeber. Selbst er musste sich beweisen. Er harrte für alle Kinder des Vaters im Himmel aus und zahlte den Preis für all unsere Sünden. Er spürte das Leid aller, die auf Erden gelebt haben und noch hier leben werden.
(...)
Wenn Sie sich fragen, wie viel Schmerz Sie ertragen können, denken Sie an ihn. Er hat durchlitten, was Sie erleiden, damit er weiß, wie er Sie emporheben kann. Vielleicht nimmt er Ihnen die Last nicht ab, aber er wird Ihnen Kraft, Trost und Hoffnung geben. Er kennt den Weg. Er hat den bitteren Kelch getrunken. Er hat das Leid aller Menschen auf sich genommen. Sie werden von einem liebevollen Erretter gestärkt und getröstet. Er weiß, wie er Ihnen beistehen kann, ganz gleich, was Ihnen widerfährt.”
Jeffrey R. Holland - "Created for Greater Things (Buch)"
„Gott möchte, dass wir stärker sind, als wir sind – dass wir uns unserer Ziele stärker bewusst sind, dass wir uns unserer Verpflichtungen sicherer sind, dass wir weniger Verhätschelungen von ihm brauchen und dass wir bereitwilliger sind, einen Teil seiner schweren Bürde zu tragen. Kurz gesagt, er möchte, dass wir mehr wie er sind, und falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Manche von uns sind noch nicht so.
(...)
Was ist das Beste, das in uns steckt? Wozu sind wir fähig? Niemand von uns weiß es bisher. Eine alte arabische Legende erzählt von einem Reiter, der einen dürren Spatz mitten auf der Straße auf dem Rücken liegen sah. Er stieg ab und fragte den Spatz, warum seine Füße in der Luft waren. Der Spatz antwortete: „Ich habe gehört, heute soll der Himmel einstürzen.“ „Und ich nehme an, du glaubst, deine mickrigen Vogelbeine können das ganze Universum tragen?“, lachte der Reiter. „Vielleicht nicht“, sagte der Spatz voller Überzeugung, „aber man tut, was man kann.
(...)
Der Kampf durch Dunkelheit und Verzweiflung und das Flehen um das Licht haben diese Evangeliumszeit eröffnet. Das ist es, was sie am Laufen hält, und das ist es, was auch Sie am Laufen halten wird.“
Jeffrey R. Holland - "The Inconvenient Messiah"
„Wenn es eine Zeit lang immer schwieriger wird, je mehr Sie sich anstrengen, lassen Sie sich nicht entmutigen. So war es auch bei den besten Menschen, die je gelebt haben.“
Jeffrey R. Holland - "Arbeiter in seinem Weinberg"
“Für wie spät Sie es auch halten, wie viele Chancen Sie Ihrer Meinung nach bereits vertan haben, wie viele Fehler Sie auch schon begangen zu haben glauben, welche Talente Sie auch zu vermissen glauben und wie weit weg von zu Hause, Ihren Lieben und Gott Sie zu sein vermeinen – ich bezeuge, dass Sie nicht so weit weg sind, dass die Liebe Gottes Sie nicht mehr erreichen könnte. Es ist gar nicht möglich, dass ein Mensch so tief sinkt, dass die Lichtstrahlen des unbegrenzten Sühnopfers Christi ihn nicht zu erreichen vermögen.”
Jeffrey R. Holland - "Cast Not Away Therefore Your Confidence"
"Geben Sie nicht nach. Geben Sie ganz sicher nicht dem Wesen nach, das Ihr Glück zerstören will. Er möchte, dass alle so unglücklich sind wie er. Stellen Sie sich Ihren Zweifeln. Beherrschen Sie Ihre Ängste. ‚Werfen Sie Ihr Vertrauen nicht weg.‘ Bleiben Sie auf Kurs und erleben Sie, wie sich die Schönheit des Lebens für Sie entfaltet."
Jeffrey R. Holland - "Ein Hohepriester der künftigen Güter"
„Geben Sie nicht auf. Gehen Sie weiter. Versuchen Sie es weiter. Hilfe und Glücklichsein sind voraus. Manche Segnungen kommen bald, manche kommen spät und manche kommen erst im Himmel; aber für diejenigen, die das Evangelium Jesu Christi annehmen, kommen sie. Am Ende wird alles gut. Vertrauen Sie auf Gott und glauben Sie an die guten Dinge, die kommen werden.“
1. Nephi 19:9
Und wegen ihres Übeltuns wird die Welt über ihn urteilen, er sei ein Nichts; darum geißeln sie ihn, und er erduldet es; und sie schlagen ihn, und er erduldet es. Ja, sie speien ihn an, und er erduldet es wegen seines liebevollen Wohlwollens und seiner Langmut gegenüber den Menschenkindern.
Jesaja 53:3-5
Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt.
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Züchtigung auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.
Er ging eines schönen Morgens in den Wald, um das erste Mal laut zu beten - und wurde plötzlich von einer heftigen, unsichtbaren, wirklichen Macht gepackt, die ihm die Zunge anschwellen und schreckliche Bilder im Kopf erscheinen ließ: Joseph Smith's bis dahin schrecklichstes Erlebnis. Panik, Angst und Zweifel durchströmten ihn und um ihn herum wurde es so dunkel, dass er das Sonnenlicht nicht mehr sehen konnte. Er bat um Erlösung, doch stattdessen wurde es erst noch einmal schlimmer bis er dachte, sein Leben sei zu Ende.
Wer solch eine Dunkelheit schon einmal selbst erlebt hat fragt sich oft: "Warum lässt Gott das zu?". Gebete scheinen unerhört, unsere Kraft neigt sich dem Ende zu. Was sollen wir nur machen? Über diese Fragen sprechen wir in unsere Folge diese Woche und darüber, wie wir solche Zeiten durchhalten können, bis das flammende Licht, der Friede und die Freude des Herrn alles Dunkel vertreiben und uns endlich erlösen.
In unserem Podcast sprechen wir über unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi, basierend auf der Lehre der wiederhergestellten Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Dabei nutzen und erwähnen wir "Das Alte Testament, "Das Neue Testament" (bevorzugt die NLB Übersetzung), "Das Buch Mormon", das Buch "Lehre und Bündnisse", das Buch "Die Köstliche Perle", sowie offizielle Leitfäden und Publikationen der Kirche und Aussagen der Führer der Kirche.
QUELLEN:
Joseph Smith Lebensgeschichte 1:1-26
"Heilige - Banner der Freiheit" (Buch, S. 3-21 (Kapitel 1 & 2)
Leitfaden Institut Schüler: Köstliche Perle, S. 52-57
LDS Living Artikel - Jannalee Sandau
Spencer W. Kimball - Conference Report, April 1964, S. 98
„Die Mächte der Finsternis gingen dem Licht voraus. Als [Joseph Smith] einsam in der Waldesstille niederkniete, löste sein aufrichtiges Beten einen erbitterten Kampf aus, der ihn zu vernichten drohte. Luzifer hatte seit Jahrhunderten als uneingeschränkter Herrscher die Vorstellungen der Menschen im Zaum gehalten. Er konnte wohl kaum zulassen, dass sein satanischer Zugriff gelockert werde. Seine uneingeschränkte Herrschaft war bedroht."
Henry B. Eyring - Geprüft, bewährt und geschliffen
“Sie fragen sich vielleicht zu Recht, weshalb ein liebender und allmächtiger Gott zulässt, dass unsere Prüfungen hier auf Erden so schwer sind. Das tut er, weil er weiß, dass wir geistig an Reinheit und Format zunehmen müssen, um als Familie für immer bei ihm leben zu können. Um dies zu ermöglichen, gab uns der Vater im Himmel einen Erretter und das Recht, uns selbst durch Glauben dafür zu entscheiden, die Gebote Gottes zu halten und umzukehren und auf diese Weise zu ihm zu kommen. Der Plan des Glücklichseins, den unser Vater für uns hat, zielt im Kern darauf ab, dass wir immer mehr wie sein geliebter Sohn, Jesus Christus, werden. Das Beispiel des Erretters ist bei allem unser bester Ratgeber. Selbst er musste sich beweisen. Er harrte für alle Kinder des Vaters im Himmel aus und zahlte den Preis für all unsere Sünden. Er spürte das Leid aller, die auf Erden gelebt haben und noch hier leben werden.
(...)
Wenn Sie sich fragen, wie viel Schmerz Sie ertragen können, denken Sie an ihn. Er hat durchlitten, was Sie erleiden, damit er weiß, wie er Sie emporheben kann. Vielleicht nimmt er Ihnen die Last nicht ab, aber er wird Ihnen Kraft, Trost und Hoffnung geben. Er kennt den Weg. Er hat den bitteren Kelch getrunken. Er hat das Leid aller Menschen auf sich genommen. Sie werden von einem liebevollen Erretter gestärkt und getröstet. Er weiß, wie er Ihnen beistehen kann, ganz gleich, was Ihnen widerfährt.”
Jeffrey R. Holland - "Created for Greater Things (Buch)"
„Gott möchte, dass wir stärker sind, als wir sind – dass wir uns unserer Ziele stärker bewusst sind, dass wir uns unserer Verpflichtungen sicherer sind, dass wir weniger Verhätschelungen von ihm brauchen und dass wir bereitwilliger sind, einen Teil seiner schweren Bürde zu tragen. Kurz gesagt, er möchte, dass wir mehr wie er sind, und falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Manche von uns sind noch nicht so.
(...)
Was ist das Beste, das in uns steckt? Wozu sind wir fähig? Niemand von uns weiß es bisher. Eine alte arabische Legende erzählt von einem Reiter, der einen dürren Spatz mitten auf der Straße auf dem Rücken liegen sah. Er stieg ab und fragte den Spatz, warum seine Füße in der Luft waren. Der Spatz antwortete: „Ich habe gehört, heute soll der Himmel einstürzen.“ „Und ich nehme an, du glaubst, deine mickrigen Vogelbeine können das ganze Universum tragen?“, lachte der Reiter. „Vielleicht nicht“, sagte der Spatz voller Überzeugung, „aber man tut, was man kann.
(...)
Der Kampf durch Dunkelheit und Verzweiflung und das Flehen um das Licht haben diese Evangeliumszeit eröffnet. Das ist es, was sie am Laufen hält, und das ist es, was auch Sie am Laufen halten wird.“
Jeffrey R. Holland - "The Inconvenient Messiah"
„Wenn es eine Zeit lang immer schwieriger wird, je mehr Sie sich anstrengen, lassen Sie sich nicht entmutigen. So war es auch bei den besten Menschen, die je gelebt haben.“
Jeffrey R. Holland - "Arbeiter in seinem Weinberg"
“Für wie spät Sie es auch halten, wie viele Chancen Sie Ihrer Meinung nach bereits vertan haben, wie viele Fehler Sie auch schon begangen zu haben glauben, welche Talente Sie auch zu vermissen glauben und wie weit weg von zu Hause, Ihren Lieben und Gott Sie zu sein vermeinen – ich bezeuge, dass Sie nicht so weit weg sind, dass die Liebe Gottes Sie nicht mehr erreichen könnte. Es ist gar nicht möglich, dass ein Mensch so tief sinkt, dass die Lichtstrahlen des unbegrenzten Sühnopfers Christi ihn nicht zu erreichen vermögen.”
Jeffrey R. Holland - "Cast Not Away Therefore Your Confidence"
"Geben Sie nicht nach. Geben Sie ganz sicher nicht dem Wesen nach, das Ihr Glück zerstören will. Er möchte, dass alle so unglücklich sind wie er. Stellen Sie sich Ihren Zweifeln. Beherrschen Sie Ihre Ängste. ‚Werfen Sie Ihr Vertrauen nicht weg.‘ Bleiben Sie auf Kurs und erleben Sie, wie sich die Schönheit des Lebens für Sie entfaltet."
Jeffrey R. Holland - "Ein Hohepriester der künftigen Güter"
„Geben Sie nicht auf. Gehen Sie weiter. Versuchen Sie es weiter. Hilfe und Glücklichsein sind voraus. Manche Segnungen kommen bald, manche kommen spät und manche kommen erst im Himmel; aber für diejenigen, die das Evangelium Jesu Christi annehmen, kommen sie. Am Ende wird alles gut. Vertrauen Sie auf Gott und glauben Sie an die guten Dinge, die kommen werden.“
1. Nephi 19:9
Und wegen ihres Übeltuns wird die Welt über ihn urteilen, er sei ein Nichts; darum geißeln sie ihn, und er erduldet es; und sie schlagen ihn, und er erduldet es. Ja, sie speien ihn an, und er erduldet es wegen seines liebevollen Wohlwollens und seiner Langmut gegenüber den Menschenkindern.
Jesaja 53:3-5
Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt.
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Züchtigung auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.